Versicherungen – was lasst ihr euch eure Absicherung kosten?

Hallo an die Leserschaft,

in meinem letzten Haushaltsbuch-Report , in dem ich meine Ausgaben des vergangenen Monats aufschlüssele wurde gefragt warum meine Ausgaben für Versicherungen so hoch sind und welche Versicherungen ich habe.

Ich greife dies in einem eigenen Beitrag auf weil mich interessieren würde

  • wie liegen meine Ausgaben für Versicherungen im vergleich mit anderen?
  • sind sie zu teuer oder habe ich gute Versicherungsbeiträge?
  • hält jemand eine Versicherung für nötig die ich nicht habe?
  • Welche Tipps und Tricks bei der Suche nach günstigen Versicherungen habt ihr?

Ich fange mal an mit einer kleinen Auflistung meinen Versicherungen samt Kosten:

Meine Versicherungen und was sie kosten

1) Berufsunfähigkeits-versicherung (BU)

Kosten pro Monat : 61 € / Real: 33 € (Überschuss-Verrechnung)

Meine Berufsunfähigkeitsversicherung habe ich bei der Hannoverschen, allerdings über einen Rahmenvertrag des BdV (komme ich später dazu). Abgesichert bin ich dort für den Fall, dass ich meinem Beruf nicht mehr nachgehen kann.
Ich halte eine BU-Versicherung für sehr wichtig denn – ohne jetzt ganz tief einzusteigen – wenn ich einen Unfall habe durch den ich z.B. meine Finger verliere kann ich in meinem Beruf(Büro) nicht mehr arbeiten. Aber ich könnte durchaus noch den ganzen Tag im Callcenter arbeiten und deshalb habe ich keinen Anspruch auf gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Also einfach „Pech gehabt“.

Die BU zahlt in so einem Fall den vereinbarten monatlichen Betrag. Bei mir sind das 1000 €, was genau genommen zu wenig ist und ich ggf. aufstocken werde. 

Berufsunfähigkeitsversicherung

2) Risiko-Lebensversicherung

Kosten pro Monat : 50 € / Real 22 €(Überschuss-Verrechnung)

Kurz zur Unterscheidung: Eine Kapitallebensversicherung (was sicher die Mehrheit unserer Eltern noch hatte) war eine Vehikel um sich bzw. seine Hinterbliebenen gegen den Tod des Hauptverdieners abzusichern. Andererseits war es eine Art Geldanlage , denn man bekam garantierte Zinsen für sein angespartes Guthaben. Dieser Garantiezins war in den 90er Jahren bei 4 %. Heutzutage liegt er bei maximal 0,9 % – üblich sind aber eher 0,2 -0,7% Prozent. Dafür hat man zusätzlich die Kosten eines Verwaltungsapparates am Hals.

Im Gegensatz dazu ist die Risiko-Lebensversicherung ausschließlich zum Zwecke der Absicherung gedacht. Man zahlt Beiträge und im Todesfall erhält der/die Begünstigte die fest vereinbarte Auszahlung.

Ich bin mir im Klaren, dass diese Versicherung für mich/uns aktuell eine absolute Luxusversicherung ist, denn wir haben aktuell weder Immobilienschulden die damit abgesichert werden , noch Kinder die zu versorgen währen. Es war meine Entscheidung sie dennoch abzuschließen, einfach weil ich damit das Gefühl habe „es ist finanziell alles geregelt, falls was passiert“. Hier kann man durchaus anderer Ansicht sein.


3) Unfallversicherung

Kosten pro Monat : 13 €

Eine Unfallversicherung zahlt vorher festgelegte Beträge wenn durch einen Unfall am Körper Schäden entstehen (grob ausgedrückt). Hier gibt es immer eine „Gliedertaxe“ die dann z.B. bei einem verlorenem Daumens 20% Invaliditätsgrad vorsieht, bei einem Auge 50% etc. Dieser Invaliditätsgrad bestimmt dann die Leistung der Unfallversicherung (20 % der Summe, 50% der Summe ..) . Häufig wird eine sog. Progression vereinbart. Das bedeutet die Summe steigt mit dem Invaliditätsgrad überproportional an. (225 % Progression = Verdopplung der Versicherungssumme bei 25-50% Invalidität und Verdreifachung bei 100% Invalidität)

Meine Unfallversicherung habe ich ebenfalls über einen BdV-Rahmenvertrag (siehe unten).

Meine letzte Unfallversicherung hatte ich gekündigt und mich hat es promt 2 verdammte Tage nach deren Auslauf hingelegt mit Krankenhausaufenthalt, Schrauben in der Schulter etc. Also ein typischer Unfall für den ich laut meiner Physio durchaus ein paar tausend € hätte von der Versicherung bekommen können.

Abgeschlossen habe ich die neue aber nicht deswegen, sondern auch weil ich gerne Bergwandern gehe oder auch sonst nicht unbedingt übervorsichtig bin. Bisher hatte ich zwar immer Glück und alle „Eskapaden“ gingen glimpflich aus, aber wer weiß ob es so bleibt ^^.

Ich denke jeder kennt Menschen deren Leben sich durch einen Unfall drastisch geändert hat. Von der Arbeit mal abgesehen (Um das laufende Einkommen zu sichern ist die BU-Versicherung da) muss man ggf. am Haus/der Wohnung was umbauen, braucht Spezialeinrichtungen am Auto etc. Alles Dinge die richtig ins Geld gehen. Dafür sichere ich mich mit der Unfallversicherung ab.


4) AutoVersicherung (teilkasko)

Kosten pro Monat : 19 €

Eine Haftpflichtversicherung für Autofahrer ist in Deutschland Pflicht. Eine darüber hinausgehende Absicherung in Form Teilkasko/Vollkasko ist freiwillig.Es gibt aber auch kaum Versicherungen die ausschließlich KFZ-Haftpflicht anbieten.

Ich selbst fahre wie schon erwähnt einen alten , etwas ramponierten Golf. Und dennoch habe ich mich für eine Teilkaskoversicherung zusätzlich entschieden. Hauptgrund: die Kostet nicht wirklich viel zusätzlich (40 € im Jahr ) und lohnt sich deshalb auch schnell. Ich hatte erst einmal einen „Schaden“ in Form von Steinschlag-Riss in der Scheibe. Musste ausgetauscht werden und kostete knapp 500 €. Minus der Selbstbeteiligung hat die Versicherung also durch diese eine Scheibe immer noch den 9 fachen jährlichen Beitrag gespart.

Durch den jährlichen Vergleich aller KFZ Versicherungen habe ich jetzt eine wirklich sehr günstige Versicherung gefunden*, die mich gerade mal 19 € im Monat kostet.


5) zahnzusatz-versicherung

Kosten pro Monat : 12 €

Auch diese Versicherung wird (oft zu recht) als reine Luxusversicherung eingestuft. Das ist sie in vielen Ausfertigungsarten sicher auch. Eine Zahnzusatzversicherung die mir die jährliche Zahnreinigung bezahlt oder das bessere Füllmaterial und sonstigen „Kleinkram“ kommt den Patienten mit Sicherheit sehr viel teurer als die Einzelmaßnahmen selbst zu zahlen. Hier geht es fast immer um Beträge im 2 oder niederen 3 stelligen Bereich.

Eine Versicherung die hier leistet kostet locker 20 -30 € im Monat, Premium-Versicherungen auch gerne das doppelte.

Mein Beweggrund eine Zahnzusatz-Versicherung abzuschließen ist ein anderer. In unserer Familie haben wir anscheinend eine genetische Disposition im Alter mit den Beissern Probleme zu bekommen. Und wer mal eine Rechnung für Zahnprothesen gesehen hat dem schlackern die Ohren.

Wir reden hier von Summen im Bereich 10.000 – 40.000 € für Prothesen mit chirurgischen Eingriffen und Material.

Das hat man nicht mal schnell zur Hand und – jeder der mal Zahnweh hatte weiß es – dann leidet die Lebensqualität wirklich enorm.

Für genau diesen Fall habe ich mich abgesichert. Meine Versicherung leistet ausschließlich für Zahnersatz – dann aber für so ziemlich alles von Kronen über Onlays, Brücken bis hin zu Implantaten inkl Knochenaufbau. Und davon 100% bei Regelversorgung un 90% bei darüber hinausgehenden Leistungen.

ZahnSchutz

Wenn ich einmal im Leben so einen Eingriff machen lassen muss (und die Versicherung zahlt, was ja immer als Restrisiko bleibt) hätte sich die schon mehr als gelohnt.


6) HausratVersicherung

Kosten pro Monat : 2,50 €

Diese Versicherung rational zu begründen fällt mir zugegeben etwas schwerer. Ich hatte noch keinen einzigen Versicherungsfall. Es ist wohl die Angst vor einem unwahrscheinlichen Ereignis wie Blitzschlag oder Wasserrohrbruch in der Wohnung die mich diese Absicherung hat wählen lassen.

Ich denke es ist auch der niedrige Gesamtbetrag der mich dazu veranlasst die zu behalten. Für 2,50 € im Monat gehen andere nen Kaffee trinken. Den trinke ich dafür halt zu Hause und leiste mir dafür diese Versicherung (über den BdV) 🙂


7) Haus-& Grundbesitzer HaftpflichtVersicherung

Kosten pro Monat : 4,00 €

Diese Versicherung benötige ich für ein Gebäude welches mir zwar gehört, ich aber nicht selbst bewohne. Angedeckt sind Ansprüche gegen mich durch Schäden die „von Grundstück oder den darauf stehenden Gebäuden ausgehen“.

Klassischer Fall: Wind weht eine Ziegel vom Dach die in ein geparktes Auto donnert. Schaden wäre natürlich verkraftbar , auch ohne Versicherung. Wenn die Ziegel aber statt in ein Auto in ein Gesicht fliegt sieht das anders aus.

Auch diese Versicherung habe ich über den BdV abgeschlossen(s.u)


Welche Versicherungen hier fehlen:

In dieser Aufzählung fehlen zwei Versicherungen.

Zum einen die Riester-Rente. Diese führe ich im Haushaltsbuch zwar als Versicherung , ist aber nicht wirklich eine Versicherung im Sinne von einer Absicherung gegen ein Ereignis. Altersarmut sehe ich nicht als Ereignis und diese Riesterrente von der Ergo ist sowiso ein Kapitel für sich. Diese „Versicherung“ fliegt auch als erstes raus , wenn ich was gefunden habe , mit dem ich meine VWL (vermögenswirksamen Leistungen) besser abgreifen kann.

Ebenfalls hier nicht enthalten ist eine private Haftpflicht. Das liegt daran, dass ich gegen minimalen Aufpreis über die Berufshaftpflicht meiner Frau mit abgesichert bin.

Meine Tipps zum Geld sparen bei Versicherungen

So, nun wisst ihr warum meine Ausgaben im monatlichen Haushaltsbuch-Vergleich bei Versicherungen so hoch ausfallen. Ich bin ein Mensch der Sicherheiten braucht. Und diese lasse ich mir dann auch was kosten. Aber ich wäre kein Penningfuxer, wenn ich einfach zahlen würde was mir angeboten wird und nicht immer nach Möglichkeiten suchen würde um Geld zu sparen.

Im Bereich Versicherungen wären das diese:

Der BdV – Bund der Versicherten

BdV – Bund der Versicherten

Der BdV ist ein eingetragener Verein mit dem Ziel die Interessen von Versicherungsnehmern bündeln und so wirksamer gegen die Versicherungslobby durchsetzen zu können. Natürlich hilft der verein auch seinen Mitgliedern und steht das ganze Jahr über für alle Versicherungstechnischen Fragen mit kompetentem Rat & Tat zur Seite. Eine Selbst-Beschreibung gibt es hier: Der BdV

Ich bin allerdings nicht aus ideologischen Gründen Mitglied beim BdV sondern weil er seinen Mitgliedern – neben kostenfreier , fachlicher Beratung – auch einen weiteren Service anbietet: Die BdV Gruppenverträge.

Der BdV schließt als Verein mit verschiedenen Versicherern Spezialverträge ab die zum einen günstiger und zum anderen vorteilhafter sind. Zum Beispiel sind beim Gruppen-Unfallversicherungsvertrag verschiedene Schäden durch Allergien/Infektionen etc mitversichert die in normalen verträgen der Versicherungsgesellschaft ausgeschlossen sind. Oder verschiedene Fristen werden verlängert und mindern so das Risiko etwas zu spät einzureichen.

Die Mitgliedschaft im BdV kostet 60 € im Jahr, also 5 € pro Monat. Ein sehr fairer Preis dafür dass man Zugriff auf wirklich sehr gute Versicherungen bekommt. Und für mich auch sehr wichtig: Die Versicherungen werden es sich doppelt überlegen ob sie gegen einen „Kunden“ mit Gruppenvertrag beim quasi Verbraucher-Lobbyverband der Versicherungen einen Streit um Leistungen anfangen.

Zum BdV geht es hier (kein Affiliate Link, der BdV arbeitet gemeinnützig, also ohne Gewinnerzielungsabsicht) : https://www.bundderversicherten.de

Bei der Krankenversicherung sparen

Auch bei der stinknormalen gesetzlichen Pflicht-Krankenversicherung kann man Geld sparen. Möglichkeit 1: Viele Versicherer bieten einen sog. „Selbstbehalt-Tarif“ an. Bei der Techniker Krankenkasse heißt der „TK-Tarif Select“. Dieser ist so gestaltet, dass man freiwillig für bestimmte Leistungen einen vorher definierten Selbstbehalt bestimmt. Zum Beispiel bei Reiseschutz-Impfungen zahlt man 18 € Selbstbehalt. Als Gegenleistung erhält man – wenn man die Leistung in einem Jahr nicht benötigt eine Prämie gut geschrieben (im Beispiel 12 €). Das lohnt sich vor allem für Bereiche die man gewöhnlich sehr selten braucht -z.b „Fahrtkostenhilfe“, „Haushaltshilfe“ etc.

Möglichkeit 2 : Bonusprogramme. Auch dies bieten fast alle Kassen an. Man lässt sich auf einem Formular verschiedene „gesundheitsfördernde“ Maßnahmen bestätigen und erhällt dafür Prämien in Form von Geld oder Erstattungen bei normal kostenpflichtigen Zusatzleistungen.

Bei der TK sind diese gesundheitsfördernden Maßnahmen z.B. Mitgliedschaft in einem Sportverein, Zahnvorsorge, Besuch verschiedener Gesundheitskurse etc.

Für diese „Punkte“ die man damit sammelt kann man sich dann verschiedene Prämien holen z.B. zahlt die TK dann den Mitgliedsbeitrag im Sportverein, legt Geld bei Brillengläsern oder einer Akkupunktur-Behandlung drauf etc. Lohnt sich also auf jeden Fall wenn man sowieso ein aktiver Mensch ist und sich nicht nur um seine finanzielle Gesundheit kümmert 😉

und natürlich : auch Versicherungen lassen sich vergleichen – nur nicht so leicht

Versicherungsvergleiche sind allerdings etwas anderes wie Stromanbieter. Ein Stromanbieter muss nur eines tun: Strom liefern und das zuverlässig und günstig. Bei Versicherungen geht es um viel mehr. Auf diese müsst ihr euch verlassen können wenn es wirklich schlimm wird. Es lohnt sich hier also nicht nur auf den Preis zu achten sondern , nachdem ihr ein Preisranking gemacht habt , auch Erfahrungen , Wertungen zu dieser Versicherung einzuholen. Zum Beispiel die Prozessquote ist eine interessante Kennzahl (wie oft führt die Versicherungen Prozesse statt einfach Geld auszuzahlen) .

Und jetzt interessiert mich eure Meinung zum Thema Versicherungen 🙂

Lasst uns gerne an euren Erfahrungen teilhaben oder vlt habt ihr selbst Tipps zum Thema Versicherungen und Geld sparen.

  • wie liegen meine Ausgaben für Versicherungen im vergleich mit anderen?
  • sind sie zu teuer oder habe ich gute Versicherungsbeiträge?
  • hält jemand eine Versicherung für nötig die ich nicht habe?
  • Welche Tipps und Tricks bei der Suche nach günstigen Versicherungen habt ihr?

5 Replies to “Versicherungen – was lasst ihr euch eure Absicherung kosten?

  1. Mich würde interessieren bei welcher Versicherung du deine Zahnzusatzversicherung hast.

    Weiterhin klingt das mit den Gruppenversicherungen über den BdV nicht schlecht. Kann man irgendwo sehen welche Gruppenversicherungen darüber angeboten werden und wie hoch die Beiträge sind?

    1. Hey DF,

      meine Zahnzusatzversicherung habe ich bei der „Münchener Verein“.
      Allerdings ist der Tarif nicht über deren Website zu finden sondern nur über Check24. Dort die Zahnzusatzversicherungen auswählen und bei
      „Zahnbehandlung“ und „Zahnreinigung“ auf „Alle“ stellen.

      Beim BdV gibt es so eine Übersicht online nicht, da die Tarifa ja auch abhängig von deinen Daten sind (Versicherungssumme, Alter, Beruf etc) das ganze läuft über https://www.bdv-service.de . Ich denke wenn du da mal anfragst nach einer speziellen Versicherung bekommst du aber die gewünschten Infos.

      mfg
      Oli

  2. Ohje, viel zu viele Versicherungen. Im Moment sind die alle noch relativ günstig, aber mit der Zeit und vor allem steigendem Alter werden die teuer und dann willst du nicht kündigen, weil du ja schon soviel einbezahlt hast. Mal eine Überlegung: Warum machen die Versicherungen das, weil die dich absichern wollen, oder weil sie Geld verdienen wollen? Spar lieber das Geld und leg es sinnvoll an bzw. zurück um für den Fall der Fälle abgesichert zu sein ohne jemanden fragen zu müssen. Ansonsten würde ich dir auf jeden Fall noch eine Rechtsschutzversicherung empfehlen. 😉

    1. Hallo Sebastian,

      danke für deinen Kommentar und deine Einschätzung. Ich bin mir bewusst, dass ich vermutlich mehr Versicherungen habe als der Durchschnitt.
      Auch bin ich ganz bei dir wenn es darum geht bestimmte Dinge lieber selbst zu regeln als sich durch irgendwelche Produkte das Geld aus der Tasche ziehen zu lassen.

      Aber bei den meißten meiner Versicherungen (Hausrat und Zahnzusatz mal aussen vor) geht es um Versicherungssummen jenseits der 100.000 € – wenns dumm läuft eher 1.000.000 aufwärts (bei Personenschäden, Berufsunfähigkeit etc.) Das deckt man auch mit Aktiendepot und Sparplan nicht mal eben nebenher ab.
      Zahnzusatz wäre wohl noch möglich , aber ganz ehrlich? Wenn es hart auf hart kommt will ich nicht nach dem Geld schauen müssen , vlt läuft es schlecht und dann gibts nur die Standardversorgung und Suppe mit Griesbrei 😀
      Für mich macht hier eine Absicherung durch Versicherung mehr Sinn.

      Ganz generell : Wenn es gut läuft braucht man keine davon wirklich – und spar auch einen Haufen Geld wenn man die Verträge nicht hat. Die Frage ist wie geht man mit dem Risiko um dass es passieren könnte. Manche können ohne Probleme damit leben oder schaffen sich auf anderem Weg Sicherheit – für mich sind die Versicherungen der passende Weg.

      Aber eine Rechtsschutzversicherung ist in der Tat etwas was ich bei den ganzen Verträgen überlege… 🙂

      mfg
      Oli

    2. @Sebastian: Du unterschätzt dabei um welche Summen es geht, wann der Versicherungsfall eintreten kann und das es Dinge gibt die man nicht ersparen kann. Bestes Beispiel Privathaftpflicht. Irgendwie Mist gebaut, Kettenreaktion setzt ein, Millionenschaden. Kannste gleich Privatinsolvenz anmelden, da kaum jemand sowas bezahlen kann.

      BU genauso. Grade bei Bürojobs unterschätzt wird Burn-Out, Körperliche Schäden durch ständiges Sitzen usw. Der Versicherungsfall kann bereits ab 30 eintreten, bis dahin schiebt man aber noch potentiell mehrere hundertausend Euro „Humankapital“ vor sich her. Das bis dahin praktisch noch keine Rentenansprüche existieren mal ganz nebenbei.

      Eine Risikolebensversicherung sehe ich ebenfalls als Pflicht an wenn man mit jemanden zusammenlebt, Haus baut, Hypotheken hat o.Ä. und einer allein den jetzigen Lebensstandard nicht stemmen könnte.

      Die KFZ Pflicht usw. ist obligatorisch und Pflicht. Über Hausrat kann man sich streiten, wird aber schon allein bei Fahrradklau oder sowas spannend, genauso wie Elementarversicherung wichtig sein kann. Überflüssig sind Handyversicherungen usw. bzw. alles, was man durch sparen abfangen kann. Massive Schäden am Haus, an anderen Personen oder Ausfall der Arbeitskraft sind defakto aber existenzbedrohend und daher sehr sinnvoll zu versichern.

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