Finanzen Frühjahrsputz – Kosten optimieren – auch für Fortgeschrittene

Heute gibt es den ersten Beitrag eines Gastautors der sich auf meinen Aufruf letzte Woche gemeldet hatte. Er hat mich überzeugt mit einem sehr ausführlichen Beitrag aus der Praxis wie er jedes Jahr aufs neue seine Ausgaben durchleuchtet und wo man auch als erfahrener Sparfuchs noch Geld sparen kann. Ich fand den Beitrag sehr informativ und konnte auch für mich selbst noch den ein oder anderen Tipp mitnehmen. Danke Frank. Aber jetzt lasse ich Frank am besten selbst zu Wort kommen :

Gastautor heute: Frank, 49

Ich bin 49, verheiratet, eine Tochter und arbeite als Informatiker bei einem großen Mittelständler im Bereich Algorithmenentwicklung. Nebenberuflich habe ich mit einem Freund Anfang 2000 für ein paar Jahre ein Programm entwickelt, aus dem wir heute noch Lizenzeinnahmen haben.
Mit Finanzthemen beschäftige ich mich schon länger, z.B. habe ich T-Aktien zu 28,50 DM bekommen und schon recht früh „The Millionaire Next Door“, „Denke nach und werde reich“ usw. gelesen.

Nachdem ich 2008 wegen der Abgeltungssteuer „all in“ in ETFs gegangen war und mich dann ca. 10 Jahre eher wenig um das Thema Finanzen gekümmert habe, beschäftige ich mich seit Anfang des Jahres wieder intensiver damit.

Ausschlaggebend war einerseits, dass bzgl. Börse, Wirtschaft usw. gerade „interessante Zeiten“ sind, andererseits habe ich über Blogs usw. von der Fire-Bewegung erfahren, mich dort wiedergefunden und mich in die Themen weiter eingelesen.

Bei Finanzen trenne ich gedanklich zwischen „Offense“ (Geld verdienen) und „Defense“ (Sparen). Beim Zeiteinsatz sollte m.E. der Schwerpunkt auf der Offense liegen, aber die Defense darf man auch nicht vernachlässigen, und dort sind oft die schnellsten Verbesserungen zu erzielen.

Mit 49 ist es mit der Offense auch so eine Sache: man ist nicht mehr jung und als Alleinernährer einer Familie sprechen oft gute Gründe dagegen, aus einem sicheren Job zu wechseln oder in eine Selbständigkeit zu starten.

Thema heute : Finanzen Frühjahrsputz – Ausgaben ausmisten

Alle paar Jahre steht bei mir ein „Finanzen-Frühjahrsputz“ an, bei dem vor allem regelmäßige monatlich oder jährlich anfallende Kosten auf den Prüfstand kommen. Z.T. lassen sich mit 1-2 Stunden Stunden Aufwand über die nächsten ein bis zwei Jahre einige hundert Euro einsparen – ein schöner Stundenlohn.

Und in Bezug auf eine spätere finanzielle Freiheit hilft es doppelt, laufende Kosten zu senken: einerseits steht der gesparte Betrag zusätzlich zum Investieren zur Verfügung, andererseits ist das bereits investierte Kapital quasi mehr wert, weil sich die gesunkenen Kosten damit länger decken lassen.

Anfang des Jahres war es also wieder soweit, und ich will unten kurz die wichtigsten Tipps für so eine Aktion mit möglicher Ersparnis und Zeitaufwand weitergeben. Die Zahlen sind real, so wie sie sich bei uns (Familie, 1 Kind) „in real life“ ergeben haben.

Insgesamt konnten wir unsere jährlichen Ausgaben um fast 2000€ senken. Dafür habe ich dieses Jahr ca. 40 Stunden investiert, ab dem nächsten Jahr ist aber für dieselbe Ersparnis nur noch ein Zeitaufwand im Bereich 10-15h nötig. Als „Stundenlohn“ wären das im ersten Jahr schon fast 50€, aber 130€ und mehr in den nächsten Jahren.

Hier zunächst eine Übersicht der Änderungen. Viele davon sind sicher aus Blogbeiträgen bekannt, bei einigen gehe ich unten auf Details ein.

AktionErsparnis (Euro/Monat)
KFZ-Versicherung15 €
Kirchgeld33 €
bAV18 €
AV-Verträge prüfen0 €
Unfallversicherung5 €
Kontoumzug6 €
Tagesgeld20 €
Gasanbieter5 €
Fitnessstudio20 €
bewusst einkaufen45 €
Ersparnis pro Monat167 €

Der Klassiker: Die KFZ Versicherung

Auch ohne Anbieterwechsel läßt sich hier mit wenigen Klicks ein größerer Betrag sparen – für mich die Aktion dem kleinsten Zeitaufwand (2h) und der größten Ersparnis (180€), und das ganz ohne Anbieterwechsel.

Konkret konnte ich die jährliche Fahrleistung reduzieren (50€) und von Voll- auf Teilkasko umstellen (das Auto war jetzt alt genug dafür). Der Vertrag war bereits auf meine Frau, mich und eine Bekannte als mögliche Fahrer eingeschränkt, allerdings war die Bekannte jetzt nicht mehr jünger als 25 Jahre, so dass im Vertrag „Alle Fahrer über 25 Jahre“ gewählt werden konnte.
Generell kann ich die HUK24 empfehlen und überlege sogar, ihren Schutzbrief zu nutzen und dafür die ADAC-Mitgliedschaft meiner Frau zu kündigen, das würde nochmal einen zweistelligen Betrag pro Jahr sparen.

Kirchgeld

Kirchgeld ist eine Art Kirchensteuer, die aus der Kirche ausgetretene Allein- oder Besserverdiener für ihre nicht ausgetretenen Ehepartner bezahlen, wenn diese (mangels Einkommen) selbst keine oder nur wenig Kirchensteuer zahlen.

Es wird im Zuge der Einkommensteuererklärung vom Finanzamt bzw. Kirchensteueramt erhoben (und zwar ziemlich unauffällig). Vermutlich ist vielen Ausgetretenen gar nicht bewußt, dass sie für ihre Partner Kirchgeld zahlen.

Die genaue Höhe hängt von Einkommen und Bundesland ab, bei uns waren es bis zum Kirchaustritt meiner Frau 396€ pro Jahr. Für den Austritt musste meine Frau persönlich zum Amtsgericht, die Gebühr betrug 30€. Der Termin selbst war kurz – sie war am letzten Tag des Monats dort, und es herrschte großer Andrang.

Betriebliche Altersvorsorge (bAV)

Seit 2019 muss der Arbeitgeber auf bAV-Verträge einen Zuschuss von 15% zahlen, ab 2022 müssen auch vor 2019 abgeschlossene Verträge bezuschusst werden. Letztere Regelung hat mein Arbeitgeber freiwillig bereits zum April 2019 umgesetzt, das allerdings etwas versteckt kommuniziert, und man musste selbst nachfragen, um den Zuschuss zu bekommen.

Bei mir machte das einen Netto-Mehrverdienst von ca. 18€/Monat aus, der bAV-Vertrag musste dafür nicht geändert werden. Bis 2022 addiert sich das auf ca. 500€ – (einige Kollegen schulden mir was für den Tipp 😉

Prüfung der Altersvorsorgeverträge

Eine recht zeitaufwendige Prüfung aber keine Änderungen gab es bei unseren alten Verträgen zur Altersvorsorge (Riester, Direkt-LV, Rentenversicherung meiner Frau), obwohl solche Verträge mittlerweile – z.T. sicher zu Recht – in Verruf geraten sind.

Hier war es so, dass entweder die Altverträge noch gute Garantiezinsen bieten oder sich ein Wechsel-/Kündigung-/Beitragsfreistellung vermutlich nicht lohnt.

Da ich kein Versicherungsexperte bin und es immer vom eigenen Vertrag und der individuellen Situation abhängt, ob ein Vertrag gut ist, kann ich hier nur grobe Tipps geben, woraufhin man seine eigenen Verträge ansehen kann. Generell kann ich dazu die Seiten von Finanztip.de empfehlen.

Die Kosten und die tatsächliche Rendite sind bei einer Versicherung i.d.R. nicht transparent, vielleicht mit Ausnahme von Riester, wo die Kosten aufgeschlüsselt werden müssen. Man bekommt aber auch bei z.B. einer Kapital-Lebensversicherung jährlich einen Bescheid zugeschickt, in dem die Wertentwicklung oder ein Rückkaufswert steht.

Als – ganz grobe – Abschätzung, mit welcher Rendite eine Versicherung meine Beiträge anlegt, vergleiche ich den Rückkaufswert dieses Jahres abzüglich der in einem Jahr gezahlten Beiträge mit dem Rückkaufswert des letzten Jahres.
Am Beispiel meiner bAV (die z.T. in Aktien anlegt):
Rückkaufswert 2017: 30018€
Rückkaufswert 2018: 33148€
Beiträge 2017-2018: 2640€

Rechnung: (33148 – 2640)/30018 = 1,016,
Das entspricht einer geschätzten Rendite für diese 12 Monate von 1.6%.

Da die Zahlen schwanken können, sollte man das für ein paar aufeinanderfolgende Jahre machen, so war z.B. bei meiner bAV im Jahr davor der Wert 4.7% und für dieses Jahr 2.4%. Wenn dieser Wert zu niedrig ist (z.B. unter der Inflationsrate), dann gehe ich davon aus, dass die Versicherungsgesellschaft nicht gut genug mit meinem Geld arbeitet.

Wie gesagt gibt die Rechnung nur einen Anhaltspunkt, so werden steuerliche Aspekte in der Anspar- und Entnahmephase nicht berücksichtigt und sie können sich für die z.T. noch Jahrzehnte in der Zukunft liegende Entnahmephase sowieso noch ändern.

Hat man Zweifel bzgl. der Rendite seiner Versicherung, dann könnte eine (selten genannte) Alternative zur Beitragsfreistellung sein, die Laufzeit zu verkürzen und den Auszahlungszeitpunkt des Vertrags vorzuverlegen.
Dafür kommen Verträge in Frage, die über das gesetzlich vorgeschriebene Mindestalter(z.B. 60) hinaus laufen.

Eine Beitragsfreistellung kann sich lohnen, wenn die in einer bAV durch Entgeltumwandlung angesparten Beträge noch nicht so groß sind. Hintergrund: in der Auszahlungsphase fallen später keine Sozialabgaben an, wenn die Höhe der monatlichen Rente unter 155,75€ liegt (vergl. https://www.finanztip.de/betriebliche-altersvorsorge/). Das ist allerdings eine Wette darauf, dass die Regelung bis zur Auszahlungsphase nicht durch den Gesetzgeber geändert wird.

Unfallversicherung

Meine Frau und ich hatten noch von unseren Eltern abgeschlossene, alte Unfallversicherungen. Die meiner Frau war teuer, weil sie Risiken absicherte, die meine Frau heute nicht mehr absichern muss. Umgekehrt waren bei meiner Versicherung die Leistungen zu niedrig, weil ich jetzt Alleinverdiener einer Familie bin.

Per Vergleichsportal Check24 konnten wir für uns beide neue Verträge bei der VHV finden, so dass wir jetzt besser passende Leistungen als vorher bei 5€ weniger Kosten pro Monat haben.
Der Wechsel klappte mit Hilfe von Check24, obwohl die Verträge von mir und meiner Frau unterschiedliche Restlaufzeiten hatten.

Tipp: bei Abschluss über Check24 wurden für die gewählte Versicherung bei der VHV keine Gesundheitsfragen gestellt, obwohl das bei Abschluss direkt über die Seite der Versicherung der Fall gewesen wäre. Hier geht’s zu Check24

Kontoumzug: tschüß Sparkasse!

Eine (weitere) Gebührenerhöhung der örtlichen Sparkasse gab den Anstoß mit unserem Girokonto zur Comdirect umzuziehen, und dort den attraktiven Neukundenbonus (ca. 75€, guckst Du hier, Link: Comdirect 75 € Neukundenbonus) mitzunehmen.

ABER: trotz des guten Kontowechselservice der Comdirect war das eine aufwendige und etwas nervige Aktion, die erst nach ca. 3 Monaten wirklich abgeschlossen war, obwohl wegen der Gebührenerhöhung bei der Sparkasse keine Kündigungsfrist einzuhalten war.

Bei Versorgern klappte die automatische Umstellung ganz gut, aber Amazon, Paypal und viele andere kannten die alte Kontoverbindung und mussten von Hand umgestellt werden. Dabei braucht man lange nicht benutzte Passwörter und es gab auch ein paar unerwartete Probleme. In unserem Fall konnte z.B. der Paypal-Account meiner Frau erst nach mehreren Anrufen bei der Hotline geändert werden.

Es kam später auch eine Mahnung von der Stadt, die unsere alte Kontoverbindung hatte, allerdings noch nie etwas eingezogen hatte und deswegen vom Kontowechselservice nicht aufgelistet wurde.

In jedem Fall ist es eine gute Idee, das alte und neue Konto ca. 2 Monate parallel zu haben, und sicherzustellen, dass es auf dem alten Konto keine Kontobewegungen mehr gab.

Tagesgeld

Mein Notgroschen lag – wie so viele – auf einem Tagesgeldkonto zu 0.01%. Durch Umzug zur Renault Bank sind es jetzt 0.7% für drei Monate und danach immerhin 0.3%. Das ist immer noch unter der Inflationsrate, aber für einen Notgroschen ok.

Das Tagesgeldkonto konnte ich übrigens an einem Sonntagmorgen einfach per Video-Ident mit dem Handy eröffnen. Die 0.7% könnt Ihr Euch hier sichern: Renault Bank,

Gasanbieter

Unser alter Gasanbieter war nach einigen Jahren jetzt nicht mehr günstig. Über Verivox haben wir einen Anbieter (Montana) gefunden, bei dem der Öko-Tarif 50€ weniger kostet als unser alter, normaler Tarif. Um einen dauerhaft günstigen Tarif zu finden, vergleiche ich Tarife ohne den Neukundenbonus, das ging über Verivox sehr einfach,und der neue Versorger sorgt automatisch für die Kündigung des alten Vertrags.

Fitnesstudio

Selbst der günstige McFit-Tarif von 20€/Monat lohnte sich bei mir nicht mehr und wurde gekündigt. Die Ersparnis wurde in ein verbessertes Rad für die täglichen Fahrten zur Arbeit investiert. Radfahren rechnet sich nicht zuletzt auch wegen der >0.30€, die ein PKW-Kilometer kostet.

Einkaufstipps

Generell achte ich jetzt mehr auf Kilopreise und Sonderangebote und versuche haltbare Sachen ggf. zu bevorraten, wenn sie günstig sind. Ich mache das entweder zur Kostenersparnis oder, vor allem bei Markenprodukten, um mal besonders „gute Sachen“ mitzubringen, über die sich meine Familie freut, und die dann auch mal etwas teurer sein können.


Es reicht m.E., 1-2 Wochen beim Einkaufen wirklich aufmerksam zu sein und Preise zu vergleichen, danach geht vieles von allein. Gut gefallen haben mir z.B. die „Krummen Dinger“bei Aldi Süd. Hier gab es einmal den 2-Kg-Beutel Äpfel für 1.00€, und der einzige „Mangel“ war, dass die Äpfel entweder größer oder kleiner als die Normalgröße waren. Lustigerweise lag 1m entfernt eine kleine (schöne) 4er-Packung mit extra-kleinen Snack-Äpfeln für Kinder zum ca. zehnfachen Kilopreis.

Bei Müsli ist es nicht so einfach, gute Qualität zu einem guten Preis zu bekommen. Lecker aussehende Müslis kosten oft über 10€/kg (besonders, wenn der Eiweißanteil etwas höher ist) und sind i.d.R. zu süß.

Müslizutaten bekommt man aber beim DM oder beim Discounter zu deutlich niedrigeren Kilopreisen, insbesondere das Basismüsli (2,42€/kg), Nüsse, Cashewbruch, Leinsamen, Chia, Trockenfrüchte und auch Eiweißlieferanten wie Sojaflocken.
Selbermischen macht Spass, lohnt sich und ist gesund.

Durch meine Teilselbständigkeit hatte ich schon lange eine Metro-Karte, kaufe dort aber selten ein.
Um das zu ändern :-), schickt Metro oft Gutscheine, z.B. 20€ für den nächsten Einkauf über 100€ oder 50€ für drei Einkäufe über 100€ in den nächsten 6 Wochen. Dabei kamen in 8 Monaten ca. 100€ an Gutscheinen zusammen.

Und jetzt seid ihr dran – Kosten senken – Geld sparen!

Jetzt seid Ihr dran – der „Finanzen-Frühjahrsputz“ kann natürlich auch ein „Herbstputz“ werden!

Meine Tipps sind: plant für ein paar Monate 1-2 Stunden pro Woche dafür ein und prüft zuerst Kündigungsfristen von lang laufenden Verträgen.
Dann würde ich einmal alle Kontoauszüge von z.B. Januar-März lesen und auf regelmäßige Ausgaben checken, die vermieden werden können (alte Mitgliedschaften, Abos usw.).

Dann geht’s mit den low hangig fruit los, d.h. Versorger (Gas, Strom) und Risiko-Versicherungen (Unfall, Hausrat, …), bei denen ein Wechsel einfach ist. Bzgl. Kapital-LV, bAV, Riester, Rürup und GKV/PKV empfehle ich, die Seiten oder Youtube-Videos von Finanztip.de zu schauen und dann die Versicherungen zu überprüfen. Hier braucht man etwas Zeit und Ruhe, und es muss auch mal Kleingedrucktes auf vergilbtem Papier ganz hinten im Ordner gelesen werden.

Aber es geht schnell um 5-stellige Beträge, kann sich also trotz der trockenen Materie sehr lohnen. Wer es sich nicht selbst zutraut, kann auch einen Honorarberater beauftragen.

Beim Wechsel des Telefon- und Internetproviders oder der Bank muss etwas Arbeitszeit und Ärger eingeplant werden – es lohnt sich nicht immer, das anzugehen. Wenn man – wie ich – wenig mit dem Smartphone online ist (bzw. sowieso meist im WLAN), dann sollte man einen ausreichenden Vertrag für unter 10€/Monat finden können. Naiv im Internet gesucht landet man schnell bei Verträgen für 25€/Monat mit (unnötig) hohem Datenvolumen. Hier kann man auch mal einen Blick auf die Verträge der Eltern werfen…

5 Replies to “Finanzen Frühjahrsputz – Kosten optimieren – auch für Fortgeschrittene

  1. Hallo Robert,

    ich finde deine Spartipps richtig super=)

    Was mir auch sehr beim Sparen geholfen hat war das Briefumschlagssystem.
    Es verschafft einen enormen Überblick über die eigenen monatlichen Kosten und man sieht ganz genau, wo das Geld im Laufe des Monats verschwindet.
    Seitdem war ich mit meinem Konto auch nie mehr im Minus.

    Viele Grüße
    Stefan

  2. Moin, mir hat das sparen geholfen. Musste mich erstmal umstellen da ich ewig mit der EC Karte bezahlt habe, aber nun öfter zum Bargeld zurück greife. Womit man den größeren überblick hat.

    Das Mehr Netto vom Netto Coaching von Matthias Eilers hat mir dabei sehr geholfen. Wenn ihr wollt könnt ihr ja auch mal reinschnuppern. Wird super erklärt.

    https://www.mehrnettovomnetto.de/wd-tipp-geld-sparen

    Gruß Waldemar

  3. Hallo zusammen! Da sind viele gute Hinweise drin! Kaum zu glauben, was so selbstverständlich immer nebenbei an fixen Kosten laufen. Die sollte man, gerade da sie so „selbstverständlich“ sind, immer wieder auf den Prüfstand stellen (wie oben beschrieben). Da viele Kosten regelmäßig sind, fällt so manches mit der Zeit gar nicht mehr auf. Und das scheint das Fatale zu sein, dachte ich immer….
    Aber, viele haben wohl eher das Problem, dass die variablen Ausgaben im Alltag nicht so leicht zu planen sind… Dazu noch die vielen Verführungen (Schnäppchen) und leichten Bezahlmöglichkeiten mit den Karten und neuerdings mit dem Handy. Es geht sehr schnell der Überblick verloren! In vielen Haushalten ist am Ende des Monats die Kasse mehr als leer. Und das ist frustrierend! Wer jetzt auch ein nicht so guter Zahlenmensch ist oder beim Anblick von Zahlen lieber weglaufen will, was soll da auf Dauer helfen um die Finanzen in den Griff zu bekommen? Also mir hat da ein System geholfen, was einfach, genial, alltagstauglich und nachhaltig wirkt. Kann ich sehr empfehlen! (wirkt immer noch)

  4. Hallo,

    danke für den Hinweis, ich prüfe das in meinem Fall.
    Bei uns war der Haupt-Grund für die Änderung nicht der Preis, sondern dass die alte Versicherungen nicht mehr zu unserer neuen Lebenssituation passten.
    Meine Absicherung war zu niedrig, die meiner Frau viel zu hoch (sie hatte früher einen riskanteren Beruf).

  5. Guten Morgen zusammen,

    bei der Unfallversicherung (im obigen Fall VHV) gebe ich folgendes zu bedenken:
    Für meinen Geschmack stuft Check24 viel zu viele Versicherungen in diesem Bereich mit den Noten 1 – 1,5 ein. So entsteht der Eindruck, dass es zig top Tarife gibt und lediglich der Preis als Unterscheidungsmerkmal greift.
    Bitte (u. a.) unbedingt auf die sog. Anrechnung von Vorerkrankungen achten.
    Es ist zwar toll, wenn das Versicherungsunternehmen keine Gesundheitsfragen stellt, aber im Fall der Fälle kann sich das rächen.
    Denn dann kann die Versicherung sich auf die Vorerkrankung berufen und die Leistungen kürzen (das Körperteil war ja bereits vorgeschädigt, also müssen wir nicht die volle, bzw. keine Versicherungsleistung erbringen). Im Schadensfall kann es hier einige 10.000 oder 100.000 € gehen.
    Konkret: Der Tarif „Klassik-Garant“ der VHV nimmt eine Anrechnung von Vorerkrankungen über 50 % vor, der Tarif „Klassik-Garant Exclusiv“ verzichtet komplett auf eine Anrechnung von Vorerkrankungen.
    Möchte man sich im Schadensfall mit der eigenen Versicherung um Prozente streiten (Gutachter, Gegengutachter, Vertrauensarzt, Gericht, usw. usf.)?

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