Haushaltsbuch Ausgaben April 2019

April, April der macht was er will,

Willst du bau´n ein Gartenhaus, sind die Preise dir ein Graus

Ok, ok Genug der schaurigen Bauernweisheiten. ^^ Alles in allem sieht es gar nicht so schlecht aus mit meinem Ausgaben im April 2019. Das Haushaltsbuch weißt im Vergleich zum Vormonat wieder eine Verbesserung auf. Es zeichnet sich immer mehr ab , wo ich Sparmöglichkeiten habe und wo eher nicht

Zu den Details wie üblich nach der Tabelle.

KategorieApril 2019VormonatVeränderung
Dienstleistungen (Friseur etc.)10,00 €0,00 €+10,00 €
Einkauf Basis (Haushaltswaren)0,00 €0,00 €0,00 €
Einkauf Luxus75,50 €1,00 €+74,50 €
Freizeit141,00 €223,00 €-82,00 €
Kleidung0,00 €36,00 €-36,00 €
Sonstiges76,00 €348,00 €-272,00 €
Transport (Auto, Sprit etc)51,00 €31,00 €+20,00 €
Verpflegung auswärts47,00 €75,50 €-27,50 €
Verpflegung zuhause (Kochen)253,50 €170,50+83,00 €
Versicherungen129,50 €129,50 €0,00 €
Verträge / Abos / Mitgliedschaften75,50 €75,50 €0,00 €
Wohnkosten (Miete / Tilgung, Strom, NK)615,00 €615,00 €0,00 €
GESAMT1474,00 €1705,00-231,00 €

Detailbetrachtung

Noch mehr Ausgaben als im Vormonat waren ja fast nicht möglich – zumindest nicht wenn ich nicht vorhatte meine ETFs und sonstigen Sparraten zu pausieren. Und das hatte ich natürlich nicht, also habe ich versucht diesen Monat wieder etwas mehr zu sparen.

Das ist mir allerdings nur teilweise gelungen und gewisse Posten bzw. deren Höhe erschrecken mich im Nachhinein ein wenig. Aber der Reihe nach.

Freizeitausgaben

Zwar knapp 50 € weniger als im letzten Monat aber immernoch nicht gerade enthaltsam gelebt.

Die Gründe sind zu finden in den „Möglichkeiten“ die der April bot … oder sollte ich es lieber Verlockungen nennen? 🙂

Zum einen gab es in der Nachbarstadt ein „Kneipenfestival“ welches mein Interesse weckte. Mit Eintrittskarten und Getränken verschlang dieser Abend um die 55 € . Und ich denke damit bin ich noch sparsam weggekommen weil es auch nicht so gut „lief“ ;-D

Dann folgte ein Bilderbuch – Osterwochenende, welches natürlich zum weggehen einlud. Und bei der Sonne braucht man natürlich auch ordentlich Getränke. 30 € Minus – aber die waren gut angelegt.

Und dann natürlich für jeden Film-Fan der Pflicht-Termin : Avangers Endgame. Ich war aber clever genug mir vorab verbilligte Kinokarten zu besorgen und kam so mit 2 Personen inkl Snacks und Getränken für 25 € eigentlich gut weg.

Dann hab ich mir noch die erste Ladung der von euch empfohlenen Finanzbücher bestellt (natürlich sparsam gewesen und gebraucht bestellt 😉

Einkauf Luxus

Hört sich besser an als es war . Die 75 € „Luxus“-Ausgaben waren komplett Ausgaben für den Garten. Die Pumpe brauchte nen neuen Druckschalter , für meinen Unterstand musste ich auch noch etwas basteln und ein Unkraufließ aus Zeitersparnis-Gründen habe ich mir auch gegönnt.

Ich hab es dennoch unter Luxus verbucht weil diese Ausgaben nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Die Pumpe hätte ich auch immer am Schalter ein- und ausschalten können. Das Unkraut hätte ich auch wachsen lassen können oder alle 2 Wochen per Hand rauszupfen. Aber hier habe ich dann doch Priorität auf Bequemlichkeit gesetzt.

Ich hoffe das Wetter wird demnächst auch mal beständiger, damit ich von dem Garten auch bissl mehr habe als Arbeit.

Was mir Sorgen macht: Verpflegung zuhause

In den letzten Monaten war dieser Wert eigentlich immer unter 200€ im Monat für Essen und allgemein Verpflegung zuhause. Nun waren es im April über 250 € für Lebensmittel.

Ich habe mir meine Ausgaben nochmal in der Liste angesehen und was den Ausschlag gemacht hat waren die Wochenend-Einkäufe.

Unter der Woche läuft es eigentlich nach Plan. Da habe ich immer so um die 10 € pro Tag für zum Kochen daheim im Budget.

Aber an den Wochenenden habe ich dann immer für etwas mehr eingekauft. Allein am Osterwochenende waren es 60 € . An den darauf folgenden Wochenenden auch immer 30-40€ , also das doppelte des normalen Tagessatzes.

Natürlich hängt das auch damit zusammen, das ich am Wochenende mehr Zeit habe, wir uns auch mal was schönes gönnen wollen – ein paar Smoothies, Cocktails, ein gutes Stück Lende etc. Aber realistisch gesehen ist es leider so, dass wir zu viele Lebensmittel dann doch nicht richtig verwerten können. Das Gemüse und Obst wird zu schnell schlecht, dann geht man einmal „unvorhergesehen“ außer Haus essen und ist sich am nächsten Tag nich ehr sicher ob man das Hänchen jetzt noch essen kann etc…

Hier werde ich auf jeden Fall versuchen diesen Monat etwas mehr darauf zu achten wo am Wochenende das Geld hingeht.

Gute Lebensmittel ja – gerne auch Bio-Fleisch oder Gemüse vom Bauern nebenan – aber dieses Einkaufen auf Vorrat funktioniert bei uns aktuell einfach nicht gut und kostet unnötig Geld.

Ein Problem zu erkennen ist ja aber schon der erste Schritt zur Lösung 🙂

Wie liefs bei euch, habt ihr ähnliche Probleme mit euren Essens- Wochenendeinkäufen oder geht ihr das ganz anders an?

2 Replies to “Haushaltsbuch Ausgaben April 2019

  1. Der Sozialhilfesatz in der Schweiz liegt bei umgerechnet 857 Euro für Alleinlebende. Miete, Nebenkosten und Krankenkasse werden dazu noch separat vom Amt bezahlt. Du bist mit 1100 Euro (ohne Wohnkosten) nicht sooo weit darüber.

    Mich beschleicht das ungute Gefühl, dass Du aber nicht allein die 1100 Euro verbrauchst, wenn ich das „wir“ im letzten grösseren Absatz richtig interpretiere.

    1. Moin Peter,

      Das hast du richtig interpretiert ;-). Wir sind zu zweit im Haushalt , also meine Frau und ich. Die Ausgaben erfassen wir getrennt , das hier sollten im Prinzip nur meine sein.

      Ich sage „im Prinzip“ weil es zwar auf manche Punkte zutrifft aber eben nicht bei allem sauber abtrennbar ist.

      Z.B. wenn wir Essen gehen zahle ich und erfasse das dann als meine Ausgabe. Oder die Lebensmitteleinkäufe sind eigentlich immer für 2 Personen zu sehen.
      Verträge und Versicherungen sind größtenteils meine , aber auch hier geht Ihr „Anteil“ an DSL oder Strom im Haushaltsbuch auf meine Kappe.

      Hab noch keinen komfortablen Weg gefunden, dass wirklich sauber zu trennen.
      Einzige Möglichkeit wäre wenn meine Frau die Ausgaben in den selben Kategorien erfassen würde wie ich. Aber das ist ihr aktuell zu kleinteilig, sie erfasst eher in größeren Kategorien wie „Leben“, wo dann alles reinkommt was Nahrung ist, egal wo gekauft oder gegessen.

      Bei dem Vergleich mit den Sozialhilfegrenzen ist natürlich zu beachten, dass ich viel günstiger einkaufen kann als bei euch in der Schweiz.

      Ganz am Existenzminimum leben wir also nicht 😉

      mfg
      Oli

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