Geld verdienen durch T-Shirt Designs – 6 Monate: Umsätze, Verkäufe, Designs

Heute möchte ich euch eine kleine, schonungslose Zwischenbilanz zu meinem „T-Shirt Business“ Versuch geben.
Wie sich in meinem ersten Beitrag zum Thema Geld verdienen durch T-Shirts Verkäufe schon andeutete, habe ich meine finanzielle Freiheit durch passives T-Shirt Einkommen auch nach 6 Monaten noch nicht erreicht – sehr überraschend ;-D Aber schauen wir uns die reinen Zahlen mal an:

Spreadshirt – Designs, Verkäufe, Gewinne

Spreadshirt ist ja gemeinhin der bekannteste Laden wenn es um den Verkauf von selbst-erstellten T-Shirts geht. Das liegt zum einen natürlich am großen Publisher-Stamm und zum anderen auch an der meiner Meinung nach einfachsten Upload-Funktion. Mittlerweile ist die zwar limitiert, so dass man keine 100e Designs mehr am Tag hochjagen kann aber bequem ist sie immer noch.

Nun zu den Zahlen:

Verkäufe TShirts bei Spreadshirt

T-Shirt Designs hochgeladen auf Spreadshirt : 350 Stück

Verkäufe seit 01. Oktober 2018 : 8

Durchschnitts-Gewinn pro Shirt: 3 €

Teuerstes verkauftes Design : 5 € (Standard-Shirt mit VK 28,49 €)

Investiertes Kapital : 10 € für eine Werbekampagne auf Facebook – 0 Sales

Gesamt-Einkommen nach 6 Monaten Spreadshirt : 22 €

Die letzten 3 verkauften Designs bei Spreadshirt:

Beschreibung:
Traktormotiv aus der Pfalz für Schlepperfreunde
Beschreibung
Leben Ponyhof Stallbursche Motivation reiten pferd
Beschreibung:
Pfälzer Gastgeschenk Spruch Lustig
bulldog tshirt stall tshirt stall tshirt
Designpreis: 2 € Designpreis: 3 €Designpreis: 2 €

Fazit: Durchwachsen. Natürlich sind die Designs grafisch nicht gut. Aber glaubt man den Videoblogs vom Homo Oekonomikus verkauft sich doch alles. Das kann ich nach 6 Monaten definitiv mal nicht sagen ^^. Auch eine kleine Werbekampagne bei Facebook hatte zwar sehr gute Klick-Raten (2000 Views, 225 Link-Klicks) aber 0 Sales.


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Shirtee – Designs , Umsätze Verkäufe

Bei Shirtee ist noch weniger passiert als bei Spreadshirt. Hier finde ich den Uploadmechanismus auch nicht ganz so bequem. Man muss immer eine Vorlage kopieren um ein neues Design hochzuladen. das geht bei Spreadshirt deutlich schneller.

Meine Zahlen von Shirtee nach 6 Monaten :

Shirtee Umsätze
  • T-Shirt Designs hochgeladen auf Shirtee : 120 Stück
  • Verkäufe seit 01. Oktober 2018 : 1
  • Durchschnitts-Gewinn pro Shirt: 10,95 €
  • Teuerstes verkauftes Design : 10,95 € (Standard-Shirt mit VK 19,95 €)
  • Investiertes Kapital : 10 € für eine Werbekampagne auf Facebook – 0 Sales
  • Gesamt-Einkommen nach 6 Monaten Shirtee : 10,95 €
  • Einziges bisher verkauftes Design auf Shirtee
diesel tshirt

Fazit Shirtee: Der Upload ist etwas schwieriger / unkomfortabler als bei Spreadshirt – Die Marge bei verkäufen jedoch weit höher. Die Shirts kosten im Standard 10 € weniger als bei Spreadshirt und trotzdem verdient man statt 2 € 10 € an Provision. Aber Shirtee hat auch nicht die Reichweite und Suchmaschinenpräsenz wie Spreadshirt. Leider 🙂


Redbubble – Verkäufe, Umsätze, Designs

Redbubble ist eher der elitäre Bruder von Spreadshirt. Dort wird eher Wert gelegt auf handwerkliche Kunst oder spirituelle Botschaften etc.
„Dumme-Sprüche“-Tshirts oder billige Pixabay-Grafiken findet man dort so gut wie gar nicht in den Vorschlägen.

Dementsprechend sind die auch etwas konservativer was Designzulässigkeit angeht. Zuerst mal wird alles freigeschaltet – ohne Prüfung anscheinend. Bei Beschwerden/Meldungen hingegen wird dann anscheinend sofort der ganze Account gesperrt und man muss warten was passiert.

Ist bei mir so geschehen und ich hatte erst nach 3 Wochen eine Rückmeldung, dass ich ein bestimmtes Shirt wieder entfernen müsste sonst würde man mich ganz ausschließen.

Trotzdem habe ich es geschafft auch dort zumindest ein paar Verkäufe zu erzielen – zwar immer das selbe Design aber immerhin das mehrmals.

Zu den Zahlen von Redbubble:

Redbubble TShirt Verkäufe
  • T-Shirt Designs hochgeladen auf Redbubble : 40 Stück
  • Verkäufe seit 01. Oktober 2018 : 5
  • Durchschnitts-Gewinn pro Shirt: 3,80 €
  • Teuerstes verkauftes Design : 4,28 € (Zipper-Hoodie mit VK 46,64 €)
  • Investiertes Kapital : 0,00 €
  • Gesamt-Einkommen nach 6 Monaten Redbubble : 18,88 €
  • Einziges bisher verkauftes Design auf Redbubble:
diesel tshirt

Fazit Redbubble: Hier sehe ich wirklich Chancen für alle die grafisch begabt sind. Die Margen sind kleiner als bei anderen Anbietern, der Upload ist am kompliziertesten/zeitaufwendigsten aber die Community ist hier „treuer“. Man kann Designs liken, anderen Designern folgen und die Ausrichtung ist weltweit. Spreadshirt.de und Shirtee.de sind dagegen hauptsächlich auf den deutschsprachigen Raum ausgelegt.


Merch by Amazon – Verkäufe, Designs, Umsätze

Bei MerchbyAmazon hatte ich anscheinend ziemlich Glück, denn meine Bewerbung wurde direkt angenommen. Hier hatte ich mir das meiste erhofft. Amazon als „hier kauft die Welt ein“-Händler. Da muss doch einfach was gehen. Naja seht selbst:
MerchbyAmazon Zahlen:

MerchbyAmazon TShirt Umsätze
  • T-Shirt Designs hochgeladen auf MBA : 10 Stück (Standard-Limit)
  • Verkäufe seit 01. Oktober 2018 : 3
  • Durchschnitts-Gewinn pro Shirt: 1,10 €
  • Teuerstes verkauftes Design : 1,10 € (StandardShirt für 14,99 €)
  • Investiertes Kapital : 0,00 €
  • Gesamt-Einkommen nach 6 Monaten MBA : 3,30 €
  • Verkaufte Designs von MerchByAmazon (.de Marktplatz):
Beschreibung:
Tennis Spiel Motivation Sport
Beschreibung
Presse Spiegel Affäre Lügen Skandal
Beschreibung:
Diesel Fahrverbot Anti Grüne Politik Dieselfahrer Co2
tennis tshirt skandal tshirt diesel tshirt
Designpreis: 1,10 € Designpreis: 1,10 €Designpreis: 1,10 €

Fazit Merch by Amazon: Naja… ich habe schon den Preis extrem runtergeschraubt, habe auf allen 3 Marktplätzen (.de , .com, .co.uk) angeboten und die Designs durchgewechselt. Aber so wirklich viel läuft auch hier nicht und das Geld was man hier mit kleinen Stückzahlen verdient ist überhaupt nicht der Rede wert. Durch die Begrenzung auf 10 Stück am Anfang ist man halt auch sehr limitiert. Manche empfehlen die Shirts selbst zu kaufen um so dieses Limit auf 25 oder 100 zu erhöhen. Aber das ist es mir ehrlich gesagt nicht wert, da ich anscheinend kein richtiges Händchen für die Designs habe.


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Wie mache ich weiter?

Zunächst einmal ist es wirklich ein geiles Gefühl ein Design selbst zu machen, dass irgend jemand auf der Welt dann kauft und trägt. Das hat schon was 🙂

Aus rein finanziellen Gesichtspunkten bin ich aber skeptisch ob es wirklich etwas für jeden ist. Unbestritten machen viele Leute einen Haufen Geld mit dem Verkauf von T-Shirts. Es hört sich oft so an als könnte es jeder – das scheint einfach nicht der Fall zu sein. Entweder muss man selbst anscheinend dafür begabt sein oder man muss sich Know-How in Form von Designern o.ä. einkaufen.

Für mich bedeutet das momentan: Wann immer ich langeweile habe werde ich noch T-Shirts erstellen und hochladen. Einmal hochgeladen stehen Sie ja fast unlimitiert zum Verkauf und „fressen kein Brot“. Aber wirklich darauf fokussieren werde ich mich wohl eher nicht.

Tipps , Tricks und eigene Erfahrungen mit „Geld verdienen durch TShirt Designs“ gerne in die Kommentare 🙂

12 Replies to “Geld verdienen durch T-Shirt Designs – 6 Monate: Umsätze, Verkäufe, Designs

  1. Hey,

    hattest Du damals dann einen Kleingewerbeschein angemeldet oder wie läuft das mit den Steuern, wenn man auf diese Art Geld verdienen möchte?

    VG Nora

    1. Hey Nora,

      Ich hatte davor schon ein Kleingewerbe angemeldet, daher hatte sich diese Frage nicht gestellt.

      Prinzipiell würde ich sagen wenn du nur mal in das TShirt Business reinschnuppern willst brauchst du noch kein Kleingewerbe. Die Verkäufe werden auf Seiten der Anbieter ja einmal versteuert.
      Was du dann als Beteiligung ausgezahlt bekommen musst , musst du dann ab einer gewissen Grenze als Einnahmen natürlich versteuern.

      Rein rechtlich muss man wohl „bei Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit die auf dauerhafte Gewinnerzielung ausgerichtet ist“ ein Gewerbe anmelden.

      Wenn du T-Shirtsdesigns erstellst und diese über die Marktplätze der großen Anbieter verkaufst könnte man sich streiten ob das dann nötig ist- ich hätte gesagt nein solange du nicht mal Umsatz machst.

      Aber unabhängig davon: Warum kein Kleingewerbe anmelden? 🙂
      Es ist unkompliziert und kostet nur eine geringe Gebühr. Ja du musst eine Steuererklärung machen – aber das empfiehlt sich für Sparfüchse sowieso.

      Und mit einem Gewerbe könntest du deine Kosten für eingekaufte Designer etc dann korrekt absetzen. 🙂

      Viel Erfolg

      mfg
      Oli

  2. Hey Oli,

    es ist schade für dich das es nicht so richtig bei dir los geht, aber schön zu lesen das es nicht nur mir so geht 😂

    Ich sehe das wie Sanja, wichtig ist weiter machen und irgend wann ist da ein Design das den Nerv der Zeit Trift.

    Bezogen auf Aaron muss man erwähnen das er nur ein paar eigene Designs erstellt hat und das als bei Speedshirt noch Skalierung erlaubt war. Die restlichen Designs sind alle von Designern über Outsourcing gemacht worden, zumal ich glaube das der Markt gesättigt ist von 0815 Shirts.

    Halt durch und geschweige dem Motto: „Motivation ist toll aber Disziplin bringt dich ans Ziel“

    Gruß Gerrit

    1. Hey Oli,

      Da du es ja als Passives einkommen gesehen hast, wäre hier ein Update ganz nett.
      Oder hast du dieses Projekt jetzt ganz verworfen ?

      Mich würde übrigens interessieren wenn hier von Designs geredet wird wie ihr diese berechnet.

      10 verschiedene Motive sind 10 Designs, oder zählt ihr anders ?
      10 Designs x 5 Farben x 3 (Shirt, Damen Shirt, Hoddi) = 150 Designs.

      Ich glaube mal mitbekommen zu haben das die meisten es auf die zweite Art berechnen, so kommt man auch recht schnell auf die 11000+ „Designs“

      1. Hey Jochen,
        kann ich mal machen aber kurzgefasst: die letzten Monate habe ich keine neuen Designs mehr hochgeladen, trotzdem noch den ein oder anderen Sale eingefahren. Aber nichts was irgendwie zuverlässig laufen würde.

        Ich habe es auch so berechnet, dass jeder Upload gezählt hat (also pro Motiv einmal in dunkel und einmal in hell). Das vor allem aus dem Grund, das ich mir ja nur die Anzahl an Uploads anzeigen lassen kann und man so ohne nach zählen schnell auf Nr Zahl kommt.
        Die erste Berechnung wäre natürlich sinnvoller.
        MFG
        Oli

  3. Was mir auffällt: Da alle hier vorgestellten Designs auf deutsch sind, würde ich auf eher englischsprachigen Plattformen wie amazon.com oder amazon.co.uk auch keine Verkäufe erwarten – aber vielleicht hast du ja da entsprechend angepasste Designs 😉

  4. Hey, cooler Bericht und sehr Interessant.
    Ich finde es ist wie mit allem anderen ideen passiv Geld zu verdienen. Es wird immer Leute geben die mit etwas Geld verdienen und dann die anderen die daran sich die Zähne ausbeißen werden.
    Sei es mit dem Blog Geld verdienen, Affiliate, ect. Zeit und Kraft muss man für alles einsetzen und wenn du hier Spaß hast und weitere 1.000 Designs raushaust, wirst auch du Geld machen garantiert. Siehe mein Vorredner (11.000 Designs).
    Es kann jeder, aber nicht jeder hat den langen Atem.

    Liebe Grüße
    Sanja

    1. Hey Sanja,

      danke für deinen Kommentar. Geld „verdient“ habe ich bisher ja auch schon damit wenn man´s genau nimmt – aber die Zeit und der Aufwand stehen in keiner Relation zueinander.
      Um auszuprobieren ob es mittels Outsourcing besser laufen würde fehlt mir aber der Mut/die Überzeugung um Risikokapital einzubringen.
      Mal schauen wies weiter geht , wenn nicht wende ich mich halt neuen Dingen zu 🙂

      mfg
      Oli

  5. Naja, wenn du mal guckst wie viele Designs Aaron hochgeladen hat (ich glaube es waren auf einer der genannten Plattform 11.000), dann kann man sich auch vorstellen, warum er so hohe Einnahmen erzielt. Ich denke da muss man schon richtig dran sein und das ganze pushen und intelligente Hashtags verwenden.
    Ich hatte mir auch überlegt ein T-Shirt-Shop zu starten, aber so richtig fehlt mir ersten die Lust dazu mehr als eine Handvoll Designs zu erstellen und zweitens würde ich das höchstens als nettes Zubrot sehen.

    1. Hey Anton,
      Danke für deinen Kommentar. Du hast natürlich recht, dass sich die Zahlen nicht vergleichen lassen. Aber Aaaron hat ja anfangs (angeblich) auch keine Designer bezahlt sondern die Shirts selbst erstellt und davon auch recht viele verkauft bevor er auf die „Massenproduktion aus den Philippinen“ umgestellt hat,
      Aber entweder hat er einfach grafisch und textlich die besseren Ideen oder er hat mit seinen Videos wirklich eine solche Lawine losgetreten, dass man ohne Designer nicht mehr vorankommt.
      An Werbung kann es nicht gelegen haben, denn er sagt ja er hat keine gemacht.

      mfg
      Oli

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